Neuen Rastplatz für den Landshuter Höhenwanderweg gestiftet

Rotary Club und Rotaract Club Landshut-Trausnitz stiften Möbel, Baum und Infotafel

Der Rotary und der Rotaract Club Landshut-Trausnitz haben einen neuen Rastplatz am Landshuter Höhenwanderweg gestiftet. Am Montag wurde die Anlage auf dem Moniberg zwischen der Carossa-Höhe und dem Rakoczy-Wasser durch Oberbürgermeister Alexander Putz und Landrat Peter Dreier gemeinsam mit Prof. Dr. Rudolf Haderstorfer, Präsident des Rotary Club Landshut-Trausnitz, Dr. Thomas Richter, Archäologe und Projektverantwortlicher des Rotary Club Landshut-Trausnitz, und Michael Luger, Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus der Stadt Landshut, offiziell eröffnet.

Aufgebaut wurden der Tisch und die zwei Sitzbänke von den Mitgliedern der beiden Clubs bereits am vergangenen Donnerstag. Die Möbel hatten sie zuvor nach Plänen eines Fachunternehmens selbst gebaut. Hoch über dem Niedermayerviertel gelegen, lädt dieser Rastplatz die Wanderer auf ihrem Weg entlang der Isarhangleite zum Verweilen ein. Schatten spendet eine eigens von den Clubs gepflanzte, stattliche Stieleiche.

Der Platz, so Haderstorfer (Bildmitte mit Oberbürgermeister Alexander Putz -links- und Landrat Peter Dreier), wurde bewusst gewählt: Direkt an der Hangkante weist eine gemauerte und weiß getünchte Säule die Wanderer darauf hin, dass sie gerade eine Grenze überschritten haben – die Grenze der Stadt Landshut. Eine ehemalige Grenze allerdings, die ihre Bedeutung vor gut 150 Jahren verlor und die durch die Säule, die sogenannte Burgfriedensäule, markiert wurde. Insgesamt 43 dieser Säulen umfriedeten in der frühen Neuzeit das Gebiet der Stadt. Eine Stadt wurde damals im mittelalterlichen Sprachgebrauch mit dem Wort Burg bezeichnet. Wo diese Säulen standen, können die Wanderer auf einer ebenfalls vom Rotary Club und Rotaract Club – der Jugendorganisation von Rotary – neu gestifteten Informationstafel sehen.

Bereits am Wochenende machten es sich diverse Wanderer des Höhenweges auf der neu angelegten Sitzgelegenheit auf dem Rastplatz gemütlich und waren begeistert von dieser neuen Anlage.

„Durch den Rastplatz wollen wir die Aufenthaltsqualität am beliebten Landshuter Höhenwanderweg nochmals erhöhen und den interessierten Wanderern die Geschichte und Natur ihrer Heimat näherbringen“, sagte Rotary-Präsident Haderstorfer. Darum sei als Schattenspender auch die Stieleiche gewählt worden: „Sie ist seit jeher im Eichen- und Hainbuchenwald des Höhenrückens über der Isar beheimatet und den Herausforderungen des Klimawandels bestens gewachsen.“

Dr. Thomas Richter – Archäologe und Projektverantwortlicher des Rotaryclub Landshut – erklärt anhand einer Schautafel OB Putz die Funktion der dort stehenden Burgfriedenssäule.

Oberbürgermeister Alexander Putz lobte das gesellschaftliche und heimatgeschichtliche Engagement der Clubs: „Stadt und Landkreis freuen sich sehr über diese Bereicherung für den gemeinsam entwickelten und betriebenen Landshuter Höhenwanderweg. Eine hochwertige Sitzgarnitur zur Einkehr in Verbindung mit kultureller Bildung hat uns auf dem Höhenwanderweg noch gefehlt.“ Landrat Peter Dreier ergänzte: „Der Landshuter Höhenwanderweg gehört zu unseren beliebtesten touristischen Einrichtungen und bietet eine tolle Freizeitmöglichkeit für die Besucherinnen und Besucher unserer Region, aber auch unserer Bürgerinnen und Bürger, die ihre Heimat ganz neu entdecken wollen.“

Titelbildbeschreibung von links: Bernhard Schultes (Rotary-Club-Mitglied), Eva Brunner (Landratsamt Freizeit und Tourismus), Heinrich Aumer (Rotary-Club- Mitglied), Landrat Peter Dreier, Dr. Thomas Richter (Archäologe und Projektverantwortlicher des Rotary Club Landshut-Trausnitz) Oberbürgermeister Alexander Putz, Michael Luger (Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus der Stadt Landshut), Prof. Dr. Rudolf Haderstorfer, Präsident des Rotary Club Landshut-Trausnitz.
Fotos:
h.j.lodermeier

 

 

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